kofinanziert von der eu
Gesamtkonzept
sozialer
Arbeitsmarkt

Europäischer Sozialfonds Plus (ESF Plus)

Geschäftsstelle Karlsruhe

Der Europäische Sozialfonds Plus (ESF Plus) ist das wichtigste Finanzierungsinstrument der Europäischen Union zur Förderung von Bildungs- und Beschäftigungschancen. Ein Teil der Mittel, die Baden-Württemberg aus dem ESF Plus bekommt, werden auf der Ebene der Stadt- und Landkreise vergeben, um Projekte zu fördern. Damit können die Förderziele des ESF Plus (soziale Inklusion, gesellschaftliche Teilhabe und Bekämpfung von Armut) passgenau auf die Bedarfe vor Ort abgestimmt werden. 

Hierzu sind auf Kreisebene ESF-Arbeitskreise eingerichtet. Mitglieder dieser Arbeitskreise sind Fachleute aus den Gebieten Bildung, Arbeit und Soziales. Die Arbeitskreise legen jährlich die Strategie und Zielgruppen der Förderung fest und veröffentlichen diese in einem Förderaufruf.
Hier finden Sie die aktuelle Strategie. 

Die Geschäftsstelle des ESF-Arbeitskreises der Stadt Karlsruhe ist bei der Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka) angesiedelt. Sie ist verantwortlich für die Umsetzung der Förderziele des ESF Plus auf regionaler Ebene und ist die Schnittstelle zwischen dem ESF-Arbeitskreis, den Antragstellenden und Projektträgern sowie dem Ministerium für Soziales, Integration und Gesundheit Baden-Württemberg. 

Sie haben Fragen zum Europäischen Sozialfonds Plus, wollen ein Projekt entwickeln oder brauchen Unterstützung auf der Suche nach Kofinanzierungsmöglichkeiten – dann sind Sie bei uns richtig.

ESF-Arbeitskreis

  • die Erstellung und Veröffentlichung einer regionalen ESF-Strategie
  • die inhaltliche Bewertung regionaler Projektanträge und Erstellung einer Vorschlagsliste
  • die Weiterleitung der Vorschlagsliste an die Landeskreditbank Baden-Württemberg als Bewilligungsstelle
  • die Ergebnissicherung und Begleitung laufender Projekte
  • die Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit des ESF in Karlsruhe

Vorsitzender: Bürgermeister Martin Lenz 
Geschäftsführerin: Johanna Hopfengärtner

  • Agentur für Arbeit - Waldemar Jonait
  • DGB Region Nordbaden - Dieter Bürk
  • Geschäftsführende Schulleitung der beruflichen Schulen - Andreas Hörner
  • Handwerkskammer Karlsruhe - Ingrid Lehr-Binder
  • Industrie- und Handelskammer Karlsruhe - Christian Treiber
  • Jobcenter GE Karlsruhe - Hans-Peter Kölmel
  • Kreishandwerkerschaft Karlsruhe – Yvonne Krüger
  • Liga der Wohlfahrtsverbände – Markus Barton
  • Netzwerk Fortbildung - Dr. Patrick Jakob
  • Stadt Karlsruhe, Außenbeziehungen - Frederike Groß
  • Stadt Karlsruhe, Büro der Gleichstellungsbeauftragten - Jutta Thimm
  • Stadt Karlsruhe, Büro für Integration - Meri Uhlig
  • Stadt Karlsruhe, Dezernat 3 - Faris Abbas
  • Stadt Karlsruhe, Sozial- und Jugendbehörde - Regina Heibrock, Jonas Nees
  • Stadt Karlsruhe, Wirtschaftsförderung - Oliver Witzemann
  • Stadtjugendausschuss Karlsruhe e.V. - Diana Jäckel
  • Südwestmetall - Sabine Ritterbusch

Projekte

  • Projekt: match&win
    Träger: Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka)
    Zielgruppe: unversorgte Bewerber*innen um einen Ausbildungsplatz; Betriebe, die Auszubildende suchen
    Mehr Informationen: www.af-ka.de
  • Projekt: Wegweiser in Arbeit
    Träger: Arbeitsförderung Karlsruhe gGmbH (afka) – Diakonische Suchthilfe Mittelbaden (DSM)
    Zielgruppe: Langzeitarbeitslose Personen mit besonderen Problemlagen
    Mehr Informationen: www.af-ka.de
  • Projekt: Chancenzeit 2024
    Träger: CJD Offenburg
    Zielgruppe: Junge Mütter und Väter in Elternzeit
    Mehr Informationen: www.cjd-offenburg.de
  • Projekt: Coaching für MigrantInnen
    Träger: CJD Offenburg
    Zielgruppe: Migrant*innen ohne oder mit geringen Sprachkenntnissen
    Mehr Informationen: www.cjd-offenburg.de
  • Projekt: Spurwechsel
    Träger: Internationales Begegnungszentrum Karlsruhe e.V.
    Zielgruppe: in Karlsruhe lebende Geflüchtete mit unsicherem Aufenthaltsstatus
    Mehr Informationen: www.ibz-karlsruhe.de

Nach erfolgreichem Anschub durch den regionalen ESF in den vergangenen Jahren hat der Gemeinderat der Stadt Karlsruhe in seinen Beratungen für den Doppelhaushalt 2022/2023 einer Übernahme der beiden Projekte „Perspektive Now!Plus des Internationalen Begegnungszentrums ibz und „SCHEFF“ des Internationalen Bund ib e.V. durch die Stadt Karlsruhe zugestimmt. Darüber freuen wir uns sehr, entspricht doch die Verstetigung erfolgreicher und bedarfsgerechter Projekte in eine nachhaltige nationale Finanzierung den Zielsetzungen der EU.

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Lokale Strategie

in der Stadt Karlsruhe

In der Förderperiode 2021 bis 2027 ist im Programm des Landes Baden-Württemberg die regionale ESF-Förderung dem politischen Ziel „Ein soziales Europa“ zugeordnet.

Wichtigste Zielgruppen sind dabei:

  • besonders benachteiligte Langzeitarbeitslose mit multiplen Vermittlungshemmnissen
  • Personengruppen und Minderheiten, die von Diskriminierung und sozialer Exklusion bedroht sind, u.a. Zuwanderer aus EU-Mitgliedstaaten sowie aus Drittstaaten
  • Frauen mit Gewalterfahrungen oder in anderen prekären Lebenssituationen
  • Schüler*innen ab Sekundarstufe 1, die von Schulversagen und Schulabbruch bedroht sind und bei denen mangelnde Ausbildungsreife erkennbar ist
  • marginalisierte junge Menschen bzw. Schulabbrecher*innen, die von Regelsystemen der Schule, der Jugendberufshilfe und der Arbeitsförderung nicht erreicht werden

Auf dieser Basis entwickelt der Arbeitskreis für ESF und Gesamtkonzept Sozialer Arbeitsmarkt der Stadt Karlsruhe jährlich seine lokale Strategie.

Die Einzelheiten finden Sie im Strategiepapier.

Antragsunterlagen finden Sie auf www.esf-bw.de.