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"Ich war der Hitler von Köln"

Veranstaltung an fünf beruflichen Schulen in Karlsruhe

Anfang Juni 2025 wird der ehemalige Neonazi Axel Reitz im Rahmen einer Veranstaltungsreihe fünf Karlsruher Berufsschulen besuchen. Organisiert wird das Projekt von Judith Bentele, Schulsozialarbeiterin an der Heinrich-Hübsch-Schule. Ziel ist es, mit jungen Menschen über Radikalisierung, Ausstieg und politische Bildung ins Gespräch zu kommen.

Axel Reitz, der sich heute aktiv gegen Rechtsextremismus engagiert, berichtet aus seiner Vergangenheit und diskutiert offen über Wege in und aus der Szene. Dabei stehen Kritikfähigkeit, Perspektivwechsel und der Wert demokratischer Auseinandersetzung im Mittelpunkt.

Hannes Ludwig, Direktor der Heinrich-Hübsch-Schule, betont:

„Demokratiebildung ist fester Bestandteil unseres pädagogischen Handelns. Das ist oft richtig anstrengend, vor allem, wenn unsere Schüler:innen politisch extrem verortet sind. Aber genau deshalb machen wir solche Veranstaltungen, die vielleicht auch richtig weh tun. Axel Reitz wird sicher provozieren und aufrütteln, wenn er mit uns diskutiert. Denn die wichtigsten Bausteine in der Demokratiebildung sind die Diskussion und das Zuhören.“

Die Veranstaltungen sollen junge Menschen stärken, extremistischen Tendenzen kritisch zu begegnen – durch Austausch, Reflexion und Offenheit.

Flyer Heinrich-Hübsch-Schule